„Die ÖVP Wien ist wieder da. Wir haben fünf Jahre auf diesen Tag hin gearbeitet. Und heute wissen wir, es hat sich ausgezahlt.“ So hat ÖVP-Spitzenkandidat Gernot Blümel auf das Ergebnis der Türkisen bei der Wien-Wahl reagiert. Platz zwei sei für ihn „Sensation und Wahnsinn“. Kanzler Kurz sah das Ergebnis als Bestätigung für den „türkisen Weg“.
„Ich kann es gar nicht glauben“, sagte er in einer ersten Reaktion auf die erste Hochrechnung, wonach sich die ÖVP von 9,2 auf knapp 18,7 Prozent verdoppelt hat. „Wir sind von Platz vier auf Platz zwei vorgerückt und haben den größten Zugewinn in der Geschichte der ÖVP erreicht. Ich bin tief dankbar“, so Blümel.
Kanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz sah das Ergebnis als Bestätigung für den „türkisen Weg“: „Für uns bedeutet dieses Ergebnis den achten Landtagswahl-Erfolg in Serie und ist ein Zeichen, dass der türkise Weg weiter an Zustimmung gewinnt.“ Gernot Blümel sei es gelungen, „mit Sachlichkeit und einer Politik des Hausverstandes bei den Wählerinnen und Wählern zu punkten“, so der Kanzler in einer ersten Stellungnahme, der Blümel und seinem Team gratulierte.
„Es wird an der SPÖ liegen, sich einen Partner zu suchen“
Auch ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch sah ein „sensationelles und großartiges Ergebnis“. Nach dem historisch schlechtesten Abschneiden 2015 (9,2 Prozent) habe niemand an die ÖVP Wien geglaubt, aber „wir haben uns geöffnet, modernisiert und wir sind weiblicher geworden“. Auf die Frage, ob das Wahlergebnis ein Regierungsauftrag sei, antwortete Wölbitsch: „Das Ergebnis ist ein Auftrag für mehr Türkis in dieser Stadt. (...) Es wird an der SPÖ liegen, sich einen Partner zu suchen.“
Auch ÖVP-Landesgeschäftsführerin Bernadette Arnoldner wollte sich über Regierungsspekulationen nicht äußern. Über die Koalitionsfrage „entscheidet der Bürgermeister“, sagte sie in einer Stellungnahme vor der ÖVP-Zentrale.
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