Multikraft gefragt

Gute Zeiten für biologischen Problemlöser

Oberösterreich
27.10.2020 14:00

Gärtnereien wurden gestürmt, auch Baumärkte profitierten von der Lust der Menschen, zum Werkzeug zu greifen - „Gemüsepflanzen waren nach kurzer Zeit das neue Klopapier, so enorm war die Nachfrage“, erzählt Lukas Hader, der in Pichl mit Multikraft einen Spezialisten für biologische Pflanzenstärkungsmittel führt.

Von den gesamt 50 Mitarbeitern sind 35 in der Multikraft-Zentrale in Pichl tätig, wo auch die Produktion des auf effektive Mikroorganismen spezialisierten Unternehmens angesiedelt ist. Rund 8,5 Millionen Liter werden hier pro Jahr an Pflanzenstärkungsmittel und Futtermittel in Form von fermentiertem Kräuterextrakt hergestellt. Neben Österreich sind Deutschland, Italien, Polen, sowie Australien die wichtigsten Märkte für die Hausruckviertler, die mittlerweile mehr als 50 Prozent ihrer Produkte außerhalb von Österreich verkaufen.

Lukas Hader führt das Familienunternehmen mit 50 Mitarbeitern. (Bild: Multikraft/Werner Dedl)
Lukas Hader führt das Familienunternehmen mit 50 Mitarbeitern.

„Sind gut aufgestellt“ 
„Wir arbeiten in einem Zukunftsmarkt“, sagt Lukas Hader. Der 37-Jährige führt das Familienunternehmen, das im kommenden Jahr den Firmenstandort um eine Photovoltaikanlage erweitern wird. Platz, um die Produktionskapazität bei Bedarf weiter zu steigern, gibt’s genug. „Wir sind gut aufgestellt“, so Hader. Die Nachfrage nach den biologischen Produkten war coronabedingt enorm. „Die Sehnsucht der Menschen nach draußen war groß“, sagt der Multikraft-Chef, „wir hoffen, dass die Nachfrage im Bereich Haus und Garten so groß bleibt“.

Bei biologischen Pflanzenstärkungsmitteln und Futtermitteln ist man Europas Nummer eins. (Bild: Multikraft/Silvia Zeilinger)
Bei biologischen Pflanzenstärkungsmitteln und Futtermitteln ist man Europas Nummer eins.

In Australien gefragt
Doch nicht nur im Bereich der Pflanzen zog die Nachfrage stark an. „Nahrungsergänzungsmittel haben geboomt und tun es noch immer“, erzählt Hader. Starkes Wachstum verzeichnet Multikraft übrigens aktuell in Australien: „Dort sind die Probleme am größten, ist die Erde am ältesten, da wird der Nutzen unserer Produkte viel stärker gesehen. Der Klimawandel und seine Folgen sind dort einfach extrem zu spüren.“

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