Norbert Weber verlor seine Gattin - sie war 53 Jahre alt - nach Behandlungsfehlern im Krankenhaus Linz (Oberösterreich). Seitdem macht der Witwer mobil. Im Internet und mit Briefen, die er zu Tausenden verschickt. Darin warnt er vor Spitälern und geht mit der SPÖ, die dem Linzer AKH nahe steht, hart ins Gericht. Über die teilweise haarsträubenden Behauptungen kann man streiten.
"Zensur" ausgeschlossen
Fakt ist: die in neutralen Kuverts versandten Schreiben bekamen die Adressaten nie. "Auf unseren Briefkästen stehen keine Namen, nur Appartementnummern. Die fehlen auf den Umschlägen. Der Postler konnte die Briefe nicht zuordnen und sandte sie zurück", so "Häuser zum Leben"-Sprecherin Gerda Füricht-Fiegl. Eine "Zensur" sei ausgeschlossen. Die Bewohner im Haus Neubau und im Haus Mariahilf bekamen diese Briefe nie zu Gesicht. Am kritischen Inhalt liege das nicht, heißt es.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.