Vorarlberg
Der Schwerpunkt der Niederschläge in Vorarlberg lag im Raum Bregenz, Bregenzerwald und dem Unteren Rheintal. Eine Warnung vor Schneeglätte sowie Schneekettenpflicht für Lkw gilt auf der Lechtalstraße (L198) zwischen Alpe Rauz und Warth, der Faschinastraße (L193) und der Bregenzerwaldstraße (L300) sowie der Latenser Landesstraße (L51). Auch für Pkw nur mit Ketten zu befahren ist die Balderschwanger Landestraße (L5) zwischen dem Riedbergpass und Hittisau.
Tirol
Nach Angaben der Tiroler Polizei gab es etwa auf der Brennerautobahn (A13) zwischen Matrei und der Passhöhe zum Teil Schneematsch. Probleme wurden von der Ötztal-Bundesstraße zwischen Zwieselstein und Obergurgl und der Venter Landesstraße (Kettenpflicht für alle Fahrzeuge) gemeldet. Winterausrüstung für alle Fahrzeuge ist für die Arlbergpassstraße ab St. Anton vorgeschrieben. Kettenpflicht wurde zudem für das Defereggental in Osttirol und über den Stallersattel sowie die Silvretta-Hochalpenstraße ab Galtür verordnet.
Salzburg
Nur in hohen Lagen hat in Salzburg der Winter angeklopft, bis etwa 1.100 Meter herunter hat es geschneit. Im Lauf des Tages und in der Nacht sollte die Schneefallgrenze laut den Meteorologen aber deutlich bis ungefähr 500 Meter sinken, wobei die weiße Pracht nur über etwa 800 Meter auch liegen bleiben dürfte. In Saalbach-Hinterglemm etwa, in Abtenau oder in Radstadt sollte es am Donnerstag dann bereits weiß sein. Die Tauernautobahn musste am Vormittag in Richtung Salzburg erstmals wegen winterlichen Bedingungen kurzzeitig gesperrt werden, über den Radstädter Tauern wurde im Vormittag Schneekettenpflicht verhängt.
Steiermark
In der Steiermark machten Schneematsch und Straßenglätte eine Sperre der L704 Sölkpass-Landesstraße zwischen Stein an der Enns im Norden und Baierdorf im Süden in beiden Richtungen erforderlich. Nordöstlich der Landeshauptstadt zeigen sich Teichalm und Schöckl in den Gipfelbereichen angezuckert, ebenso im Nordosten im Mürztal das Stuhleck und die Aflenzer Bürgeralm. Relativ wenig Schnee fiel in der nördlichen Obersteiermark auf der Schladminger Planai, Donnersbachwald, Planneralm und Riesneralm.
Nur kurzes Winter-Gastspiel
Trotz des Wettersturzes in Teilen Österreichs wird sich bereits am Wochenende wieder der Hochdruckeinfluss durchsetzen, beruhigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Während die Alpennordseite bis dahin die weiße Pracht abbekommt, bleibt die Bundeshauptstadt noch einmal ungeschoren - allerdings kann es in der Nacht auf Donnerstag den Wiener Wald anzuckern. In den Außenbezirken können Graupelschauer zudem die Dächer kurz weiß färben, doch wird dies sehr schnell wegtauen.
Nicht viel anders die Situation in Bregenz, wo es in den Randlagen bis zu einem Zentimeter Schnee geben kann. In Innsbruck wird wohl die Hungerburg angezuckert, eventuell auch kurz die Dächer.
Schon am Donnerstag stellt sich dann eine Wetterberuhigung ein: Am Vormittag klingen die Niederschläge ab, der Nachmittag wird freundlich, im Osten sogar sonnig - unangenehm kalt hingegen wird der Wind. Ab Freitag setzt sich dann Hochdruckeinfluss durch, der Westen muss sich laut ZAMG jedoch ab Sonntagnachmittag erneut auf Niederschläge einstellen.
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