Im letzten Sommer hatte Christoph Leitgeb seine großartige Fußball-Karriere beendet, bei der Bruno-Gala am Montag wurde der Steirer für sein Lebenswerk geehrt. Der ehemalige Sturm- und Salzburg-Star genießt aktuell seine Pension und freut sich auf das Duell seiner Ex-Klubs am kommenden Samstag.
Gespräche mit Christoph Leitgeb haben immer eine gewisse Kargheit. Der 35-Jährige ist die wohltuende Abwechslung zu den rhetorisch geschulten Dampfplauderern dieser Welt. Taten statt Worte, so das Motto des großen Schweigers.
Für sein Lebenswerk wurde der ehemalige Sturm- und Salzburg-Profi nun bei der Bruno-Gala Anfang der Woche mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. „Eine große Ehre, da die Bundesligaspieler abgestimmt haben“, sagt Leitgeb, der sich in seinen 15 Profi-Jahren im Scheinwerferlicht nie wohlfühlte. „Der Fußball selbst geht mir gar nicht so ab, vielmehr das Training. Zwei-, dreimal die Woche gehe ich noch laufen und mach Übungen in meinem Fitnessraum“, erzählt Leitgeb, der mit Sturm wegen eines Aufgabengebiets in Kontakt steht. Spruchreif. sei aber noch nichts.
Die große Leidenschaft
Bis dahin genießt er die Fußball-Pension. Luxus braucht er dafür keinen. „Fischen ist meine Leidenschaft, ich mag die Ruhe dabei“, meint der Steirer. „Die Stille hat die schönste Stimme“, hat Bestseller-Autor Henning Mankell einmal geschrieben. Ein Satz, der auch von Leitgeb stammen könnte.
Am kommenden Samstag wird „Leiti“ die Angel gegen den Fernseher tauschen, das Duell seiner Ex-Klubs lässt er sich nicht entgehen. „Sturm macht wieder was her im Vergleich zu der ’Nur-ja-kein-Tor-kriegen-Taktik’ der Vorsaison. Bei Salzburg waren viele Spieler mit dem Nationalteam unterwegs, vielleicht kann Sturm davon profitieren.“
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