Kampf um Westring

Dobusch klagt: “Bundeszusagen nicht verlässlich”

Oberösterreich
04.11.2010 09:27
Der Streit um den Westring begleitet die Linzer seit Jahrzehnten. Auch den Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ) beschäftigt die A26 seit seinem Amtsantritt 1988 und ärgert ihn heute mehr denn je.

"Krone": Was erzürnt Sie so?
Franz Dobusch: Am meisten ärgert mich, dass man sich offenbar auf eine Bundeszusage nicht mehr verlassen darf und kann. Aber natürlich auch dieses ewige Hin und Her – das muss endlich ein Ende haben.

"Krone": Erinnern Sie sich an Ihre ersten Verhandlungen mit dem Bund?
Dobusch: Ja – auch an ein Foto von einem Lokalaugenschein 1989 in St. Margarethen für den Bau der vierten Linzer Donaubrücke mit dem damaligen Bundesminister Wolfgang Schüssel, dem seinerzeitigen Verkehrs-Landesrat Josef Pühringer und mir. Sehr viel Wasser ist seither die Donau heruntergeflossen – geschehen ist nichts.

"Krone": Nur Planungen und Hausablösen, die vielleicht wertlos sein könnten.
Dobusch: Die geräumten Häuser verschandeln das Stadtbild, einige müssen wir bewachen. Unhaltbar!

"Krone": Die Verkehrssituation heute aus Ihrer Sicht?
Dobusch: In Spitzenzeiten schon jetzt an bzw. über der Schmerzgrenze. Faktum ist, dass der Verkehr weiter zunehmen und die Stausituation unerträglich werden wird. Autofahren können wir nicht verbieten, der Westring muss rasch kommen.

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