24-Stunden-Vergleich

2748 Neuinfektionen, 79 weitere Todesopfer

2748 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden (Stand Montag 9.30 Uhr) österreichweit gemeldet worden. Aufgrund einer geringeren Zahl an Einmeldungen von Tests in das Meldesystem fallen die Werte montags generell niedriger aus - dennoch ist die Zahl der Neuinfektionen geringer als im Vergleich zu den Vorwochen. Jedoch mussten erneut zahlreiche Todesfälle gemeldet werden: 79 weitere Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, starben seit Sonntagvormittag. Ebenso stieg auch die Zahl der Hospitalisierung wieder stark an, die Lage in Österreichs Spitälern ist weiterhin höchst dramatisch.

Bei insgesamt 15.000 Tests stellten sich 2748 Menschen als neu infiziert heraus. Erstmals seit Langem lag die Zahl der Neuinfektionen in Österreich damit wieder unter der 3000er-Marke. Am ersten Montag des Monats November waren 5993 neue Fälle registriert worden, eine Woche später 4657, am 16. November 4135 und am vergangenen Montag 3145. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprach am Montag bezüglich der Entwicklung der Neuinfektionen in Österreich von „leichten Rückgängen seit einigen Tagen“, aber von einem nach wie vor „dramatisch hohen Niveau“.

Niederösterreich meldete in den vergangenen 24 Stunden 619 Neuinfektionen, Oberösterreich 521, Wien 366 und die Steiermark 343. In Tirol wurden 268 Neuinfizierte verzeichnet, in Salzburg 232, in Kärnten 180, in Vorarlberg 112 und im Burgenland 107. Deutlich höher als die Zahl der Neuinfektionen fiel erfreulicherweise die Zahl der Genesungen aus: Sie betrug binnen 24 Stunden laut Anschober 4694.

Mehr als 700 Intensivpatienten
Dennoch ist die Zahl jener, die aufgrund einer Coronavirus-Infektion in Spitälern behandelt werden müssen, weiterhin zu hoch. So mussten im Vergleich zu Sonntag allein auf den Intensivstationen zehn Patienten neu aufgenommen werden, damit überstieg die Zahl der Covid-Intensivpatienten am Montag erneut die kritische 700er-Marke - österreichweit gab es damit 701 schwerst an Covid-19 Erkrankte. Auf Normalstationen mussten neu 89 Patienten aufgenommen werden. Insgesamt müssen 4340 Menschen österreichweit in Krankenhäusern behandelt werden.

Ebenfalls besorgniserregend bleibt die Zahl der Todesopfer. In den vergangenen 24 Stunden starben 79 weitere Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren. Damit sind seit Beginn der Pandemie in Österreich bereits 3184 Todesopfer zu beklagen.

Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.

Alle aktuellen Top-Storys rund um das Thema „Coronavirus-Pandemie“ finden Sie gesammelt auf krone.at/coronavirus.

Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.