Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wollen in einer gemeinsamen Aktion auf die Sinnhaftigkeit der Massentests aufmerksam machen und lassen sich beide am Montag testen. Am Sonntag zeigte sich teils nur ein geringer Zustrom zur Aktion - in Wien waren etwa nur 19.550 Personen angemeldet.
„Die Bevölkerung kann gerne zu uns kommen“, rief ein Sprecher des Bundesheeres zur Teilnahme auf. Täglich hätte die Stadt Wien Kapazitäten für bis zu 150.000 Tests, diese dürften nun bei Weitem nicht ausgeschöpft werden. Bei der Auslastung gibt es dabei große Unterschiede - während die Stadthalle erneut ausgebucht ist, sind die beiden anderen Standorte vergleichsweise nur gering gebucht.
Anmeldeprozedere gelockert
Laut vorläufigem Zwischenstand wurden in der Bundeshauptstadt 79 positive Corona-Fälle entdeckt. Während es bislang nötig war, sich mittels Online-Plattform für einen Test anzumelden, hat die Stadt das Prozedere etwas gelockert. So können nun Angemeldete am Standort Messe auch Familienangehörige zum Testen mitbringen.
Gemeinsames Signal
Am Montagvormittag haben nun auch der Bundeskanzler und der Wiener Bürgermeister vor, sich an den Massentests zu beteiligen. Kurz und Ludwig wollen damit ein starkes Signal setzen und sich in der Messe Wien testen lassen. Es sei wichtig, das Infektionsgeschehen in Österreich zu verringern, begründen sie die gemeinsame Aktion in einer Terminankündigung.
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