Mit Salzburg, Oberösterreich und Kärnten sind am Freitag drei weitere Bundesländer in die Corona-Massentests gestartet. Die Steiermark und Niederösterreich folgen am Samstag. Die Anmeldungen zu den Massentests liefen bislang allerdings recht schleppend.
In Salzburg hat das Screening in der Landeshauptstadt, wo auch am Samstag noch getestet wird, begonnen, am Samstag folgen auch der Pinzgau und der Lungau. Am Sonntag ist die Bevölkerung im Flachgau, Tennengau und Pongau dran. Am Montag können sich noch alle Bewohner in den Seniorenheimen und Behinderteneinrichtungen des Landes testen lassen.
Kärnten absolviert die Massentests von Freitag bis Sonntag, wobei in einzelnen Gemeinden aufgrund der Schneesituation vom Massentest abgesehen wird. Bis Donnerstag, 14 Uhr, hatten sich nur etwa 6,8 Prozent der Bevölkerung angemeldet. Gut genutzt wurde zu Beginn der Massentests am Messegelände Klagenfurt die Möglichkeit, sich an Ort und Stelle anzumelden.
39 Teststraßen stehen auf der größten Teststation des Bundeslandes bis Sonntagabend offen, größerer Andrang herrschte laut APA-Informationen bei einer Teststation in Villach, hier bildete sich im Freien eine Warteschlange.
In Oberösterreich sind die 150 Teststationen von Freitag bis einschließlich kommenden Montag geöffnet. Die Anmeldungen liefen hier bisher eher schleppend. Bis Donnerstag, 16 Uhr, hatten sich 157.400 von 1,21 Millionen infrage kommenden Bürgern angemeldet, das sind etwa 13 Prozent.
In der Steiermark finden die Massentests am Samstag und Sonntag an insgesamt 187 Standorten statt. Bis Donnerstagmittag hatten rund 126.000 Menschen angemeldet. Das entspricht rund zehn Prozent der knapp 1,25 Millionen Einwohner der Grünen Mark.
Ebenfalls ab Samstag werden die Massentests in Niederösterreich durchgeführt. Bis Donnerstagvormittag haben sich rund 23,5 Prozent der Berechtigten angemeldet. „Machen Sie mit, retten Sie Menschenleben!“, rief Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf am Donnerstag erneut dazu auf, an den Massentests teilzunehmen.
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