Der Beginn der Massentests in Kärnten ist auf der größten Teststation des Landes, am Messegelände Klagenfurt, ruhig über die Bühne gegangen. 39 Teststraßen stehen hier bis Sonntagabend offen, Wartezeiten gab es vorerst nicht. Gut genutzt wurde zu Beginn der Massentests, um 8 Uhr, die Möglichkeit, sich an Ort und Stelle anzumelden. Größerer Andrang herrschte bei einer Teststation in Villach, hier bildete sich im Freien eine Warteschlange.
Gleich mehrere Messehallen in Klagenfurt sind das Wochenende über für die Massentests reserviert. In einer standen sechs Schalter bereit für Personen, die keine Möglichkeit hatten, sich zu Hause online zu registrieren. An allen Schaltern standen zu Beginn vorwiegend, aber nicht nur ältere Klagenfurter an. Gegen 9 Uhr begaben sich dann mehrere Menschen zum Testgelände.
Landeshauptmann und Bürgermeisterin getestet
Mit den Laufzetteln in der Hand ging es dann in eine zweite Halle, wo die einzelnen Teststraßen aneinandergereiht waren. Warteschlangen suchte man hier vergeblich, für die meisten Testpersonen dauerte der Aufenthalt am Gelände nur wenige Minuten. Unter ihnen waren der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) und einige Stadtsenatsmitglieder. Für Kaiser stellen die Tests eine Möglichkeit dar, Infektionsketten zu unterbrechen, sagte er nach seinem Test und rief abermals zur Teilnahme auf. Befürchtungen, der Test könnte wehtun, widersprach Kaiser: „Es kitzelt ein bisschen.“
Tests wegen Schnee verschoben
In Kärnten starteten am Freitag die Tests in 124 der insgesamt 132 Gemeinden, in acht mussten die Massentests wegen der massiven Neuschneemengen verschoben werden. Bis Donnerstag war die Zahl der Anmeldungen noch unter den Erwartungen geblieben, bis 14 Uhr hatten sich 38.000 Menschen angemeldet, was etwa 6,8 Prozent der Bevölkerung entspricht.
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