Fabian Ehmann kehrte Griechenland überraschend den Rücken. Der ehemalige Sturm- und Kapfenberg-Tormann beendete die Zusammenarbeit mit Aris Saloniki. Der Grund: Fehlende Perspektiven!
Das Griechenland-Abenteuer ist für Fabian Ehmann nach eineinhalb Jahren vorbei. Der 22-jährige Torhüter löste in der vergangenen Woche seinen Vertrag bei Aris Saloniki auf und weilt seit Freitag wieder in der Steiermark.
„Die letzten Monate waren brutal mühsam, der Klub hat kurzfristig zwei Goalies, einen neuen Coach und Tormanntrainer verpflichtet. Ich war nur noch einmal im Kader“, erzählt Ehmann, dessen Vertrag noch bis Sommer gelaufen wäre. In Corona-Zeiten den Kontrakt vorzeitig aufzulösen, ist dennoch mutig. „Meine Berateragentur arbeitet aber schon im Hintergrund, war auf diesen Schritt natürlich vorbereitet. Ich bin jedenfalls guten Mutes.“
Obwohl der Grazer bei Aris im Herbst auf dem Abstellgleis stand, setzte Werner Gregoritsch im österreichischen U21-Team weiterhin auf seinen Stammtormann. „Gregerl hat mir immer Mut zugesprochen und das Vertrauen gegeben. Das hat mir in der schwierigen Zeit sehr geholfen.“
„Für alles offen“
Seine erste Station im Ausland bereut der ehemalige Sturm-Keeper nicht: „Es war eine gute Erfahrung, ich ziehe das Positive raus. Vor allem die Zeit vor Corona war cool.“
Zwölf Spiele bestritt Ehmann für den griechischen Traditionsklub. Wohin die Reise nun gehen wird? „Ob In- oder Ausland - ich bin für alles offen. Aber ich nehme jetzt sicher nicht irgendwas, nur um einen Verein zu haben. Mein nächster Karriereschritt muss wohlüberlegt sein, die Perspektive muss stimmen.“
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