Zu einem Großeinsatz mussten die Feuerwehren am Mittwochabend in Leopoldsdorf im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha ausrücken - ein Wohnhaus stand in Flammen. Erst weit nach Mitternacht waren die letzten Flammen gelöscht.
Die ersten Notrufe gingen bei der Feuerwehr gegen 20 Uhr ein. Binnen weniger Minuten rückten die ersten Florianis mit ihren Einsatzfahrzeugen aus. „Vor Ort stellten die Kameraden fest, dass ein Haus in Vollbrand stand. Durch den Einsatzleiter wurde ein sofortiger Löschangriff mit mehreren C-Rohren unter Atemschutz angeordnet“, schildert ein Sprecher gegenüber der „Krone“.
Enge Zufahrtsstraße erschwert Einsatz
Insgesamt sechs Wehren - aus Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Lanzendorf, Himberg, Ebergassing und Schwechat - waren innerhalb kürzester Zeit zur Stelle. Die Löscharbeiten gestalteten sich dabei als ausgesprochen schwierig.
„Das Haus liegt am Ende einer engen Gasse, neben einem See. Eine Zufahrt mit unsere Einsatzfahrzeugen war kaum möglich. Wir konnten den Löschangriff auch zunächst nur von vorne starten“, präzisiert der Sprecher. Außerdem mussten die Einsatzkräte auch auf die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen achten.
Auch Dach geöffnet
Schließlich öffneten die Feuerwehrleute den Zaun zu einem Nachbargrundstück und konnten von zwei Seiten löschen. Um die Flammen zu bekämpfen, musste zudem an mehreren Stellen das Dach geöffnet werden. „Weil jedoch eine Brandbekämpfung der Innenräume durch die Zwischendecke über das Dach nicht möglich war, wurde durch den Einsatzleiter doch noch der im Innenangriff angeordnet“, erläutert der Sprecher weiter.
„Brand aus“ wurde um 23.45 Uhr gemeldet, die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch bis 1.30 Uhr an. Insgesamt standen 131 Feuerwehrkameraden, die Exekutive sowie das Rote Kreuz im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar. Verletzt wurde niemand.
Kronen Zeitung
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