Ungewöhnliche, teils gespenstische Stille in der Bundeshauptstadt am Silvestertag - zumindest in der Innenstadt. Es sei hier und da schon einiges los, aber an anderen Plätzen auch nahezu menschenleer, berichteten unsere „Krone“-Fotografen. Vereinzelt kam es demnach zu kleineren Stehpartys (siehe Bilder unten), wo kurz auf das neue Jahr angestoßen wurde. Gegen 22 Uhr sei die City dann regelrecht ausgestorben gewesen.
Große Menschenansammlungen scheinen in der Wiener Innenstadt ausgeblieben zu sein. „Die meisten dürften sich an die Beschränkungen halten“, schätzte „Krone“-Fotograf Peter Tomschi schon am frühen Abend. Am meisten los sei am Abend am Graben gewesen, aber „alles im Rahmen“. Bemerkenswert auch: Nur vereinzelt seien Knallkörper zu hören gewesen, kein Vergleich zu den vergangenen Jahren.
Silvester am Stephansplatz im Bild-Vergleich 2019/20 und 2020/21:
„Böller auf Passanten geworfen“
‘Während nach Angaben von Lesern etwa auch im 14. und 19. Bezirk großteils ungewöhnliche Ruhe herrschte, schien es unterdessen etwa im zehnten Bezirk anders auszusehen: Dort ging es offenbar durchaus lauter zu, es seien sogar Kracher aus dem Fenster auf Passanten geworfen worden ...
Auch Kollege Reinhard Holl war für die „Krone“ in der City unterwegs. Der frühe Abend sei noch belebter gewesen - seit 22 Uhr seien Kärntner Straße und Graben aber nahezu menschenleer. „Wenn, dann waren zum Beispiel am Stephansplatz noch vereinzelt Touristen zu sehen.“
So hörte sich der Jahreswechsel in Wien-Heiligenstadt an:
Schlag Mitternacht hatte sich schließlich dichter Nebel über die Innenstadt und vor allem über den Norden Wiens gelegt. Vom (privaten) Feuerwerk sah man nicht viel - aber hören konnte man es. Auch hier kein Vergleich zu früheren Jahren, gekracht hat es am Ende dennoch ordentlich.
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