„Keine Zeit verlieren“

Corona: Stadt Wien impft schon ab Mittwoch weiter

Wien
02.01.2021 14:34

Rund 6000 Menschen sind in Österreich bereits gegen das Coronavirus geimpft worden. Die flächendeckende Impfung soll dann ab 12. Jänner österreichweit in Alters- und Pflegeheimen sowie in Gesundheitseinrichtungen starten - das hieß es bisher. Doch nun prescht Wiens Gesundheitsstadtrat vor: „Wir werden in Wien keine Zeit verlieren“, so Peter Hacker (SPÖ), der nun bereits am Mittwoch mit den Impfungen fortfahren will.

Sobald eine weitere Tranche des Biontech-Pfizer-Impfstoffes verfügbar sei, erklärte Hacker gegenüber dem ORF, werde diese auch verimpft. Und da bereits am Dienstag weitere 5000 Impfdosen im Shop der Bundesbeschaffung bereitstehen sollen, werde in Wien bereits ab Mittwoch weitergeimpft.

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (Bild: APA/Herbert Pfarrhofer)
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Spitäler entlasten
Die Vakzine seien reserviert für Mitarbeiter und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sowie Mitarbeiter in Covid-Stationen der städtischen Kliniken und großer privater Spitäler. Jede Person, die in einem Pflegewohnhaus geimpft wird, „ist ein schwerer Krankheitsverlauf weniger“, so Hacker. Das rette Leben und entlaste die Spitäler, „die in dieser Pandemie unsere wertvollste Ressource sind“.

Folgende Wiener Einrichtungen stehen am Impfplan für die folgende Tranche:

  • Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern
  • Krankenhaus Göttlicher Heiland
  • Franziskus-Spital
  • Hanusch-Krankenhaus
  • Klinik Hietzing
  • Klinik Ottakring
  • Klinik Favoriten
  • Klinik Landstraße
  • Klinik Donaustadt
  • Klinik Floridsdorf

Impf-Anmeldung für Interessierte ab Mitte Jänner
Bis Freitagmittag waren in Wien laut Angaben aus dem Büro Hacker 2040 Menschen geimpft. Bis 11. Jänner sollen die weiteren rund 5000 Dosen vergeben sein. Ab Mitte Jänner sollen sich Interessierte für eine Impfung auch aktiv anmelden können.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober beim Pharmagroßhändler Herba Chemosan (Bild: APA/Robert Jäger)
Gesundheitsminister Rudolf Anschober beim Pharmagroßhändler Herba Chemosan

Impfung ist bisher sehr gut verträglich
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte, dass es in Österreich bislang zu keinen schweren Nebenwirkungen bei der Corona-Impfung gekommen sei. Generell möchte der Minister mehr Transparenz in die Informationen rund um die Impfung bringen, um die Bereitschaft der Bevölkerung zu steigern, sich eine solche auch verabreichen zu lassen.

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