Schwieriger und dramatischer Einsatz für Rettungskräfte kurz vor Silvester auf der spanischen Insel Fuerteventura: Zwei Österreicher waren ins Meer gespült worden. Ein 63-Jähriger starb, der zweite überlebte verletzt.
„Wir wurden von einer Welle ins Meer gezogen. Mein Freund ist weg.“ Mit diesen Worten meldete sich ein Österreicher (53) über eine Notrufsäule bei der Rettung von Betancuria auf der spanischen Urlaubsinsel Fuerteventura.
Als die Sanitäter am Unfallort - dem für seine raue See und schwierigen Bedingungen bekannten Strandabschnitt Playa del Valle - ankamen, trafen sie auf den verletzten 53-Jährigen. Eine Welle hatte ihn und seinen Begleiter von den Felsen in den Atlantik gerissen.
Mit einem Helikopter wurde die Suche nach dem vermissten Österreicher (63) aufgenommen. Als man auf seinen leblosen Körper stieß, seilte sich ein Retter mit der Winde ab und holte den Bewusstlosen an Bord. Sofort wurde mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, da der Mann einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte.
Bis zum Krankenhaus gaben die Sanitäter ihren Kampf um das Leben des Österreichers nicht auf - doch die Ärzte im Spital konnten nur noch den Tod des 63 Jahre alten Mannes feststellen.
Immer wieder spülen an der Küste Fuerteventuras riesige Wellen Spaziergänger von den Klippen ins Meer. Explizite Warnungen seitens der Regierung werden immer wieder ignoriert.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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