Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) unterzieht sich ab Montag einer Nachuntersuchung aufgrund seiner Stimmband-Operation im vergangenen März. Wie es aus seinem Büro am Samstag hieß, sollen bei der Untersuchung im Universitätsklinikum Leipzig auch mögliche Auswirkungen der Covid-19-Infektion des Landeshauptmannes auf seinen Kehlkopf und die Stimmbänder abgeklärt werden.
Für die Dauer der stationären Aufnahme in Leipzig und der Regeneration wird Doskozil von seiner Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) vertreten.
Routineuntersuchung war schon im Dezember geplant
Der Landeshauptmann habe sich bereits vor dem Wochenende nach Leipzig begeben. Die Routineuntersuchung wäre eigentlich schon für Anfang Dezember geplant gewesen, musste aufgrund von Doskozils Corona-Erkrankung aber verschoben werden. Doskozil begab sich nach der Infektion in Selbstisolation, Anfang Dezember wurde er schließlich negativ getestet und kehrte ins Landhaus zurück.
Schon drei Stimmband-Operationen
Anfang März 2020 hatte sich Doskozil nach anhaltenden Beschwerden zum dritten Mal einer Stimmband-Operation unterzogen. Den Eingriff führte ein Spezialist in Leipzig durch. Ende März meldete sich Doskozil via Facebook zurück: „Die Operation ist gut verlaufen.“ Mitte April kehrte er schließlich offiziell in sein Amt zurück.
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