Eine internationale Betrügerbande hat mit der missbräuchlichen Verwendung des bekannten TV-Titels „Bares für Rares“ in Oberösterreich und in der Steiermark Kunden Goldschmuck um maximal ein Viertel des tatsächlichen Wertes abgeluchst. Die Polizei in Frankenmarkt (Bezirk Vöcklabruck) hat mit dem Landeskriminalamt Wien fünf Verdächtige ausgeforscht. Der Schaden liegt mindestens im fünfstelligen Eurobereich. Elf Geschädigte waren bisher bekannt.
Von Juni bis August 2020 hatte die Bande - zwei Polen (40 und 19 Jahre), zwei Deutsche (39 und 20 Jahre) sowie ein 39-Jähriger unbekannter Herkunft - viertelseitige Inserate mit dem Slogan der Serie in einer österreichischen Zeitung geschaltet. Sie warb mit dem Ankauf von Goldschmuck in Kombination mit dem von Pelzmänteln zu Höchstpreisen. Zur Abwicklung der Geschäfte mieteten die Betrüger eine Lokalität im Bezirk Vöcklabruck.
Den Opfern wurde vorgespiegelt, dass sie für ihre als angeblich unverkäuflich geltenden Pelzmäntel bis zu 2500 Euro erhalten würden. Wegen der in Aussicht gestellten Summe akzeptierten diese den geringen Kaufpreis der Wertgegenstände. Zum anschließenden Ankauf der Pelzmäntel kam es jedoch nie.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.