In Wien wird nun im großen Rahmen gegen das Coronavirus geimpft: Ab Freitag, können sich in der Messe Ärzte und Gesundheitspersonal piksen lassen. Am Montag um 10 Uhr geht die Vormerkplattform online, auf der sich alle Wiener für eine Impfung eintragen können. Wer dies gleich in den ersten Stunden macht, kommt deswegen aber nicht früher dran. Stattdessen wird mittels Fragebogen erhoben, welcher Phase der Impfkampagne man zugeteilt wird.
Die Plattform wird derzeit noch erarbeitet. Sie soll ab 18. Jänner um 10 Uhr unter impfservice.wien.at erreichbar sein. Ebenso möglich sein wird eine Registrierung für die Impfung unter der Telefonnummer 1450. Fix ist, dass bei der Anmeldung kein „First come, first serve“-Prinzip zum Tragen kommt, wie ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) auf APA-Anfrage am Donnerstag betonte.
Über-80-Jährige kommen ab Februar dran
Wer nicht zu einer der Risikogruppen zählt, braucht sich mit der Anmeldung zur Impfung nicht zu beeilen - denn auch in Wien ist die Impfkampagne in Phasen unterteilt. Derzeit werden bereits die Hochrisikogruppen geimpft, also Mitarbeiter im Gesundheitsbereich bzw. in Spitälern und Bewohner von Alteneinrichtungen. Menschen über 80 Jahren, die ebenfalls eine Hochrisikogruppe sind, können ab Mitte Februar mit einer Impfung rechnen.
Restliche Bevölkerung ab April
In der zweiten Phase sind etwa Personen ab 70 Jahren, Beschäftigte in Obdachloseneinrichtungen, Polizisten, Apothekenpersonal oder Angehörige von Schwangeren an der Reihe. Für Betriebe der kritischen Infrastruktur oder auch Bildungspersonal sowie Menschen, die älter sind als 60 Jahre, sind Dosen in der dritten Phase reserviert. Die restliche Bevölkerung folgt - wohl erst im zweiten Quartal - in der Phase Nummer vier.
Angaben im Fragebogen entscheiden über Termin
Trägt man sich in Wien also ins System ein, äußert man damit die prinzipielle Bereitschaft, sich immunisieren zu lassen. Man erhält erst in weiterer Folge Terminvorschläge. Die wiederum hängen von den Daten ab, die man bei der Registrierung kundgetan hat und die mittels Fragebogen erhoben werden - also etwa vom Alter. Die Angaben bestimmen, in welche Phase man fällt.
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