Verhandlungen laufen

FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“

Österreich
15.01.2021 13:53

Wir gehen wohl schwer maskiert, aber vermutlich mit geöffnetem Handel ins Frühjahr. Die Verhandlungen zwischen Ländern und Bundesregierung laufen aber noch auf Hochtouren und dürften heute noch bis in die Nachtstunden andauern. Fix scheint bislang, dass der bestehende Lockdown bis nach den Semesterferien verlängert wird - allerdings in leicht abgeschwächter Form.

Nach Informationen der „Krone“ sieht es - nach derzeitigem Stand - so aus: Der Handel, der ja volkswirtschaftlich als am wichtigsten gilt, soll mit FFP2-Maskenpflicht und noch weniger Kunden (Stichwort: Quadratmeter-Regelung) aufmachen dürfen. Noch länger nicht öffnen wird wohl die Gastronomie - auch, um etwa ein „Einkaufserlebnis“ in Shoppingcentern zu vermeiden, das zu einem längeren Aufenthalt führen könnte.

(Bild: Markus Tschepp)
(Bild: Tröster Andreas)

„Pisten öffnen, Hotels zu lassen“
Auch über Hotel-Zutritt per Eintrittstest wird weiterhin diskutiert - geschaffen wurde hier ja bislang nur die gesetzliche Basis für eine etwaige solche Maßnahme. Tendenz: Hotels eher geschlossen lassen und nur Pisten offen halten. Die Saison im Westen sei ohnehin bereits gelaufen, heißt es.

(Bild: APA/EXPA/Johann Groder (Symbolbild))

„Schul-Termin wackelt“
Ebenso bei den Schulen, die grundsätzlich von einer Lockdown-Regelung nicht betroffen wären, sei allerdings sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen, heißt es von Insidern. Zuletzt hatte ja Bildungsminister Heinz Faßmann im krone.tv-Studio erklärt, dass er an einer Öffnung am 25.1. festhalten wolle.

(Bild: AFP )

„Gesundheit steht an erster Stelle“
Seitens der Bundesregierung werde in den Verhandlungen stets betont, dass die Gesundheit an erster Stelle stehe. Zuletzt hatten aber zahlreiche Wirtschaftstreibende in der „Krone“ gefordert, den „Ewig-Lockdown“ endlich zu beenden. Die Koalition steht jedenfalls vor einer harten Entscheidung - denn nun kurz zu öffnen und in weiterer Folge vielleicht wieder zwei Monate zuzusperren, bringt am Ende auch niemandem etwas.

(Bild: APA/Robert Jäger)

„Es wird nicht einfacher“
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) wollte am Freitagvormittag bei einer Pressekonferenz, wie zu erwarten war, nicht auf Details eingehen. Nur so viel: Die bisherigen Lockdown-Maßnahmen würden wirken, „aber wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen und hinmüssen. Es wird nicht einfacher werden.“ Wiens Bürgermeister Michael Ludwig meinte zu Mittag: „Ich gehe davon aus, dass es Verschärfungen gibt.“

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