Großalarm am Montag in den frühen Morgenstunden im hinteren Ötztal! In Hochgurgl (Bezirk Imst) brach in einem bekannten Motorradmuseum aus derzeit noch unbekannten Gründen ein Brand aus. Um die 100 Feuerwehrleute kämpften gegen das gewaltige Flammeninferno an.
Die Erstmeldung ging gegen 4.30 Uhr ein, erklärte ein Sprecher der Polizei auf „Krone“-Nachfrage. Mehrere Feuerwehren aus dem hinteren Ötztal stehen seither im Einsatz. Ein Angestellter, der offenbar in einer Personalunterkunft geschlafen hatte, wurde durch den Brandmelder geweckt. Er versuchte noch, die Flammen mittels Feuerlöscher zu bekämpfen. Er musste das Gebäude jedoch aufgrund der starken Rauchentwicklung rasch verlassen.
Als die Florianis eintrafen, brannte bereits die Zwischendecke des Museums. Kurz darauf wurde das gesamte Museum, das sich auf einer Seehöhe von über 2000 Metern befindet, von den Flammen erfasst. Verletzte gibt es ersten Informationen zufolge nicht. Auch die Ursache ist bisher völlig unklar. Bezirksbrandermittler sowie Experten vom LKA Tirol sind vor Ort und werden ihre Arbeit zur Ursachenklärung aufnehmen.
Zeugen berichten von Totalschaden
Die Feuerwehr hatte am späten Vormittag die Situation unter Kontrolle - die Einsatzkräfte waren aber immer noch im Löscharbeiten beschäftigt, hieß es vonseiten der Exekutive. Um die 100 Florianis seien vor Ort. Die Polizei spricht von einem „enormen Schaden“ - Zeugen vor Ort berichten von einem Totalschaden des Museums.
Historische Motorräder und sonstige Raritäten
Für die Betreiber und alle Motorradfans ist der Brand wie ein Stich ins Herz. Auf etwa 3000 Quadratmeter präsentiert das weit über die Grenzen hinaus bekannte Museum über 230 historische Motorräder von mehr als 100 verschiedenen Herstellern, sowie einige automobile Raritäten, heißt es auf der Website. Das Museum war im Frühjahr 2016 eröffnet worden.
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