Viele Monate lang schlugen Eltern und auch Politiker Alarm. Vergebens! Seit wenigen Tagen steht St. Pölten ohne einzigen Kinderarzt mit Kassenvertrag da. Alle drei Planstellen in der Landeshauptstadt sind trotz mehrfacher Ausschreibung unbesetzt. Von St. Pölten bis zur Wiener Stadtgrenze schaut es nicht besser aus. Von zwei halben Planstellen ist nur jene in Böheimkirchen besetzt, in Purkersdorf suchen Gesundheitskasse (ÖGK) und Ärztekammer verzweifelt. Zuletzt wurden sogar die Ausschreibungsbedingungen gelockert: Interessenten müssen sich nicht in Purkersdorf niederlassen, sondern können einen Ort im Bezirk frei wählen.
Während vor allem die ÖGK betont, bereits Maßnahmen zur Attraktivierung der Planstellen getroffen zu haben, sprechen Insider davon, dass vor allem finanzielle Gründe gegen den Job als Kassen-Kinderarzt sprechen und es in anderen Fachgebieten deutlich mehr zu verdienen gebe. „Am wenigsten bezahlt bekommt der Arzt für das Gespräch. Aber gerade bei kleinen Patienten muss man sich dafür Zeit nehmen“, heißt es.
Zumindest eine Sorge kann die ÖGK aber vielen Eltern nehmen, die sich fragen, wo jetzt abseits von Wahlärzten Untersuchungen für den Mutter-Kind-Pass durchgeführt werden: „Auch die Hausärzte können das.“
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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