Der Großeinsatz nach der Explosion in einem Mehrparteienhaus Freitagfrüh im niederösterreichischen Langenzersdorf läuft auch am frühen Nachmittag weiter auf Hochtouren. Derzeit wird noch fieberhaft nach einem vermissten Bewohner gesucht. Am Nachmittag rückte auch das Bundesheer zur Unterstützung an. Fünf leicht verletzte und ein schwer verletzter Bewohner konnten mittlerweile in Sicherheit gebracht werden.
Gegen 8 Uhr war es zu der heftigen Explosion gekommen, die die beiden oberen Geschoße des Gebäudes wegsprengte. Seither läuft ein Großeinsatz, an dem neben Feuerwehr, Rettung und Polizei auch Rettungshunde im Einsatz sind. Am Nachmittag wurde dann auch das Bundesheer hinzugezogen. 32 Soldaten des ABC-Abwehrzentrums helfen mit, die Trümmer zu durchsuchen.
Handy bei Gebäude geortet
In dem Haus sind 60 Personen gemeldet. Laut „Krone“-Informationen konnte mittlerweile mit 59 von ihnen Kontakt aufgenommen werden. Jener Mieter, der im obersten Geschoß des Gebäudes wohnte, gilt jedoch als vermisst. Die Handyortung ergab, dass sich zumindest das Mobiltelefon des Mannes in der Nähe des Gebäudes befinden müsste. Resperger: „Die Person war kurz vor der Explosion mit dem Handy in der Gasse eingeloggt.“
Mehrparteienhaus einsturzgefährdet
Die Einsatzkräfte suchen mit Hochdruck nach dem Vermissten. Dabei muss jedoch mit höchster Vorsicht vorgegangen werden, da das Gebäude einsturzgefährdet ist. Zudem flackern immer wieder Glutnester auf.
Indes läuft bereits die Ursachenforschung an. Brandermittler sind bereits vor Ort.
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