Nach der gewaltigen Explosion in einem Mehrparteienhaus im niederösterreichischen Langenzersdorf ist am späten Freitagnachmittag ein Toter geborgen worden. Fieberhaft war zuvor nach dem Vermissten gesucht worden. Zahlreiche Einsatzkräfte standen im Einsatz. Die Detonation riss einen regelrechten Krater in das Mehrparteienhaus, insgesamt sechs Menschen wurden teils schwer verletzt.
Gegen 8 Uhr hatte die Explosion die Umgebung erschüttert, die beiden oberen Stockwerke des Gebäudes wurden dabei weggesprengt. Trümmerteile flogen meterweit. Ein Großeinsatz war die Folge, Kräfte der Feuerwehr, Polizei, Rettung sowie Suchhunde und auch das Bundesheer standen im Einsatz. Fünf Menschen wurden bei der Detonation leicht verletzt, ein weiterer schwer.
Stundenlange Suche nach vermisstem Bewohner
Die Polizei versuchte in der Folge sämtliche Mieter des Gebäudes zu erreichen, ein Bewohner wurde schließlich noch vermisst und - da sein Handy zuletzt beim Gebäude geortet worden war - unter den Trümmern vermutet. Der Einsatz gestaltete sich jedoch gefährlich, da das Gebäude nach der Detonation einsturzgefährdet ist. Am späten Freitagnachmittag war es traurige Gewissheit. Der vermisste Bewohner wurde tot geborgen. Er lag tot unter den Trümmern.
Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger durften in dem von der Explosion betroffenen Trakt des Objektes die Mieter nicht zurück in ihre Wohnungen. Sie seien großteils bei Familienangehörigen und Freunden untergebracht worden. Die Feuerwehr blieb dem Sprecher zufolge am Ort der Explosion und hielt Brandwache. Abbrucharbeiten sollen Samstagfrüh fortgesetzt werden. Die Ermittlungen zur Explosionsursache sind weiter im Gange.
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