Ein außergewöhnliches Projekt hat der Kärntner Willi Penker in seinem Garten umgesetzt: Dort steht eine Sternwarte, die der 62-jährige Sachsenburger eigenhändig gebaut hat. Die Zeit während Corona und in seiner Pension hat es ermöglicht, dass er sich ganz seiner Leidenschaft - der Astronomie - widmen kann. Sein Observatorium besteht aus einer geodätischen Kuppel.
Ein kleines Türmchen mit Kuppel steht im Garten der Familie Penker. Nein, es ist kein Gartenhaus. Eine Sternwarte ist es, die sich Willi Penker selbst gebaut hat. „Beim Sterneschauen wurde mir immer kalt. Meine Frau Inge hat mich dann auf die Idee gebracht, eine Mini-Sternwarte zu bauen“, erklärt der 62-Jährige voller Freude. „Außerdem musste ich davor mein Teleskop ständig auf- und abbauen. Jetzt kann ich alles in meinem Observatorium stehen lassen. Auch die Gläser vom Fernrohr laufen nicht mehr an“, fügt er hinzu.
Begonnen hat alles im Lockdown
Mehr als drei Monate bastelte der 62-Jährige an seinem einzigartigen Projekt. Das Dach lässt sich öffnen, ist in jede gewünschte Richtung drehbar und besteht aus Hunderten, von Penker sorgfältig selbst zusammengeschnittenen Dreiecken. „Es handelt sich um eine geodätische Kuppel. Hier wusste ich erst beim letzten angebrachten Dreieck, ob alle Scheiter zusammenpassen“, erklärt er und verrät: „Die Elemente sind nicht identisch. Die Dreiecke sind zu Fünf- und Sechsecken zusammengefügt; sie ergeben unterschiedliche Winkel.“
Der 62-Jährige erweitert sein Wissen ständig, liest Zeitschriften und erforscht den Himmel mit seinem Teleskop. Nach Corona will er zu Sternen-Beobachtungen einladen: 0660/3937369.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.