Alle zwei Jahre werden die sogenannten Richtwertmieten an die Teuerung angepasst - und genau das soll heuer im April auch geschehen, bringen würde dies laut SPÖ eine Erhöhung um knapp drei Prozent für rund 1,5 Millionen Menschen. Die Roten wollen das verhindern.
Wegen der verheerenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie will die SPÖ, dass eine zusätzliche Maßnahme zur finanziellen Erleichterung beschlossen wird: In der nächsten Nationalratssitzung im Februar werden die Roten beantragen, die Erhöhung der Mieten für heuer auszusetzen. Sie betrüge 2,9 Prozent, davon betroffen wären laut SPÖ rund 1,5 Millionen Menschen. Pro Jahr geht es dabei im Einzelfall meist um rund 200 Euro, so die Sozialdemokraten.
Leichtfried: „Dadurch auch Kaufkraft und Konsum stärken“
„Wir müssen“, sagt SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried, „die Menschen in dieser schwierigen Zeit unterstützen, nicht zusätzlich belasten, darum soll die Mieterhöhung heuer ausgesetzt werden“. Leichtfried hofft, dass die Regierungsparteien dem Antrag zustimmen, schließlich würden dadurch ja auch „Kaufkraft und Konsum gestärkt“, sagt er.
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