Warf analysierte Ursachen, Art und Ausmaß von Einschränkungen beim Zugang zum Internet. Außerdem untersuchte er Proteste gegen die Zensur. An Einschränkungen der Internetnutzung lasse sich ablesen, wie weit entwickelt und offen das politische System eines Landes sei, erklärte Wharf. Der Verzicht auf Zensur ist Warf zufolge also auch ein Gradmesser für Demokratie.
"Die globale Verbreitung des Internets stellt eine wachsende Herausforderung für viele autoritäre Regime dar", schreibt Warf. Die Zensur reiche von gemäßigter Einflussnahme - etwa bei Pornoseiten - bis hin zur Verhaftung und Hinrichtung von Systemkritikern, die das Netz für ihren Kampf zu nutzen versuchen.
Beim Versuch, den Internetzugang zu kontrollieren und dessen Inhalte zu manipulieren, müssten die Staaten darauf achten, dass Investoren, Touristen, Unternehmer und Softwareentwickler als Wegbereiter von Wirtschaftswachstum und Produktivitätssteigerung nicht abgeschreckt würden, warnte Warf.
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