Ähnlich wie Rettung und Polizei kommuniziert die Feuerwehr über den Behördenfunk BOS. Ein gutes System, doch bei Leithaprodersdorf gibt es offenbar ein „Funkloch“. „Bei einem Dachstuhlbrand konnten wir zuletzt mittels Handfunkgeräten keine Nachalarmierung von Rettungsdienst und weiteren Feuerwehren durchführen“, berichtet Yannic Sommer von der Feuerwehr. Es ist nicht das erste Mal. „Wir haben bereits 2016 auf den schlechten Empfang hingewiesen, sind aber immer wieder vertröstet worden“, sagt Bürgermeister Martin Radatz. 2019 habe es Gespräche über den Standort eines Sendemastes gegeben, seither herrsche „Funkstille“.
Beim Land verweist man auf das Innenministerium als zuständige Stelle im Fall Leithaprodersdorf. Man habe bereits im Dezember um Einhaltung des Vertrages ersucht. Eine Antwort sei aber noch ausständig, teilte das Büro Landesrat Heinrich Dorner mit. Vom Ministerium gab es bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe keine Stellungnahme.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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