„Wir sind soweit gut aufgestellt“ - der Satz aus dem Mund von Herbert Eibensteiner wirkte gestern ähnlich wie ein Mutmacher. Nachdem die Voestalpine im Vorjahr durch die Corona-Krise enorm unter Druck geraten war, ist der von Linz aus agierende Stahl- und Technologie-Konzern wieder zurück in der Spur.
Ein kleiner Hochofen in Linz zwar zwischenzeitlich stillgelegt worden, fast 10.000 Mitarbeiter waren allein in Österreich in Kurzarbeit, in der Steiermark wurden rund 500 Stellen gestrichen, Zeitarbeiter wurden reduziert - die Corona-Krise sorgte bei der Voestalpine für Turbulenzen. Nun aber hat sich der von Linz aus agierende Konzern erfangen.
„Maßnahmen zeigen Wirkung“
„Luftfahrt-, Öl- und Gas-Industrie bleiben schwierig, sonst sind wir überall etwa auf demselben Niveau wie vor dem Ausbruch der Pandemie“, betont Herbert Eibensteiner. Derzeit sind nur noch 1100 Beschäftigte in Österreich in Kurzarbeit, Tendenz sinkend. Der Vorstandschef ist optimistisch: „Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen zeigen Wirkung.“
150 Millionen Euro waren offen
Im Jänner zahlten die Linzer die in Anspruch genommenen Stundungen von Sozialversicherungen und Steuern zurück. „Rund 150 Millionen Euro“, so Eibensteiner. Nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2020/21 stand ein Minus nach Steuern in Höhe von 159 Millionen Euro.
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