Das Burgenland soll, wenn es nach Bieler geht, 2011 zum "Liszt-Land" werden. Neben Dutzenden bereits vorgestellten Konzerten, die größtenteils in Liszts Geburtsort Raiding im Mittelburgenland stattfinden werden, wird in acht Ausstellungen das Leben des Klavier-Popstars beleuchtet - und zwar in blauem Licht, verriet Ausstellungsgestalter Klaus Jürgen Bauer.
Viele Schauplätze, um das Wunderkind zu rühmen
Schauplätze werden verschiedene Häuser in der Landeshauptstadt Eisenstadt und im Heimatbezirk Liszts, Oberpullendorf, sein. Im Geburtshaus in Raiding, dem sogenannten Liszt-Haus, werden beispielsweise seine Herkunft und die frühen Jahre als Wunderkind thematisiert. Ein weiterer Ausstellungsort wird auch die Pfarrkirche im benachbarten Unterfrauenhaid sein - jene Kirche, in der der sehr gläubige Liszt einst getauft wurde.
Liszt, der Popstar
Neben den "klassischen" Exponaten, wie Porträts, Briefe seines Vaters Adam bzw. von Liszt selbst sowie einem Flügel, werden aber auch "moderne" Parallelen geschaffen, sagte Ausstellungskoordinatorin Theresia Gabriel. Denn der Tastenvirtuose war seinerzeit als Popstar gefeiert worden - ähnlich wie die Rolling Stones, die Beatles oder Elvis Presley mehr als 100 Jahre später. Im Landesmuseum Burgenland in Eisenstadt werden deshalb auch Kostüme bzw. goldene Schallplatten dieser Künstler zu sehen sein.
Außerdem setzen die Verantwortlichen, ähnlich wie im Haydn-Jahr 2009, auf ein vielfältiges Kinderprogramm. Geboten werden unter anderem Führungen und Workshops, sagte Wolfgang Kuzmits, Geschäftsführer der Kultur Service Burgenland GmbH.
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