Beim Einkaufen im Internet lauern immer wieder Fallen, in die man tappen kann. So passiert einer Leserin aus Wien. Sie hatte bei einem Onlineshop Besteck bestellt. Doch statt Messern, Gabeln und Löffeln erhielt sie eine Billig-Sonnenbrille aus Asien. Ein Betrugsfall.
Ein Besteck in goldener Optik verwendet Hannah D. (Name geändert) traditionell zu Silvester. Und genau von diesem wollte die Wienerin ein Set nachbestellen, damit künftig ihr kleiner Sohn mit den besonderen Messern, Gabeln und Löffeln mitessen kann. Frau D. fand einen professionell wirkenden Onlineshop, der genau das gesuchte Besteck anbot. Da der Preis angemessen erschien, bestellte die Leserin und zahlte mit Kreditkarte.
Kurze Zeit später staunte sie nicht schlecht, als eine billige Plastiksonnenbrille aus China ankam, vom Besteck keine Spur. „Ich habe mich dann beschwert. Es hieß, man schicke das richtige Produkt nach, ich wurde aber nur hingehalten“, war die Wienerin verärgert und forderte das Geld retour. Da man als Antwort fragte, ob es o. k. wäre, wenn man nur 20% des Kaufpreises erstatte, da man ja die Brille geliefert habe, schrieb die Leserin der Ombudsfrau.
Wachtlist Internet: „Klassischer Fakeshop“
Bei der Watchlist Internet ist die Masche bestens bekannt. „Bei drsahm.de handelt es sich um einen klassischen Fakeshop. Diese liefern oft trotz Zahlung keine Ware, verkaufen Markenfälschungen oder sind nur auf Daten aus“, so Experte Declan Hiscox. Frau D. könne versuchen, über ihren Kreditkartenanbieter eine Rückbuchung zu erreichen. Die Leserin hat sich bereits an ihre Bank gewandt und wartet auf eine Nachricht.
Infos und Hilfe: www.watchlist-internet.at oder www.ombudsstelle.at
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