Die SPÖ setzt bei der Bewältigung der Corona-Pandemie auf die Gemeinden. Schon im vergangenen Sommer forderten die Roten eine Lehrlingsoffensive in Städten und Gemeinden. Jetzt soll ein Programm für insgesamt 40.000 Langzeitarbeitslose folgen.
Die SPÖ trauert noch immer ihrer von Türkis-Blau abgeschafften Aktion 20.000 nach. Dabei bekamen ältere Langzeitarbeitslose Jobs in öffentlichen Einrichtungen und gemeinnützigen Vereinen. Jetzt soll das Programm neu belebt werden - für 40.000 Personen. Und das in den Gemeinden. Denn die Corona-Pandemie verstärke die Probleme jener, die es schon bisher schwer haben auf dem Arbeitsmarkt, so die SPÖ. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im vergangenen Jahr um mehr als 43 Prozent gestiegen.
Menschen, die trotz aller Bemühungen länger als ein Jahr keinen Job bekommen, brauchen Unterstützung und eine ehrliche Chance.
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner
Da der Bund hundert Prozent der Lohn- und Lohnnebenkosten übernimmt, können Jobs geschaffen werden - etwa Unterstützungsleistungen für pflegebedürftige Personen, Hilfe bei Test- und Impfstraßen, Kurierdienste oder auch die Instandhaltung von Grünanlagen, heißt es von den Roten. „Wenn Menschen, die länger keine Beschäftigung haben, in Gemeinden wertvolle Arbeit leisten können und dafür bezahlt bekommen, ist allen geholfen. Das gibt ihnen wieder eine Perspektive“, betont SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.