Innerhalb eines Jahres

Knapp baut aus: 500 neue Jobs in der Steiermark

KNAPP-COO Franz Mathi, KNAPP-CEO Gerald Hofer und KNAPP-CFO Christian Grabner

(Bild: Knapp/Kanizaj)

Krisengebeutelt? Nein! Die steirische Knapp AG hat gut gefüllte Auftragsbücher und expandiert kräftig. 1000 neue Mitarbeiter werden global gesucht, die Hälfte davon für die steirischen Standorte. Auch bauliche Erweiterungen in Hart bei Graz und Leoben sind geplant. Ein aktueller 50-Millionen-Euro-Auftrag kommt aus Deutschland: Ein Logistikzentrum für Douglas wird ausgestattet.

Der Onlinehandel „explodiert“ seit Ausbruch der Pandemie, intelligente Logistiklösungen sind gefragt - Knapp bietet sie an. „Ja, wir profitieren vom Onlinehandel“, heißt es vom Unternehmen. „Aber nicht nur. Genauso wichtig bleibt der stationäre Handel, der sich durch immer bessere Nutzung moderner Technologien behaupten kann.“

Nach dem herausfordernden Jahr 2020 - beim Ausbruch der Pandemie wurden kurzfristig fast alle internationalen Projekte gestoppt - sind die Auftragsbücher nun „langfristig gut gefüllt“. Ein Großauftrag ist die Ausstattung eines seit Kurzem im Bau befindlichen Distributionszentrums für die Kosmetik-Kette Douglas in Hamm (Deutschland). Geliefert wird ein „hochdynamisches Shuttlesystem“ mit etwa 130.000 Stellplätzen.

Die Knapp-Zentrale in Hart bei Graz

(Bild: Knapp/Kanizaj)

350 neue Arbeitsplätze in Hart bei Graz
Aktuell gibt es keine Kurzarbeit bei Knapp. Ganz im Gegenteil: Es werden in den nächsten zwölf Monaten etwa 1000 neue Mitarbeiter gesucht, davon 350 in Hart, knapp 100 in Leoben und weitere 50 an den Standorten Dobl und Raaba-Grambach. Finanzvorstand Christian Grabner: „Wir suchen Einsteiger und Professionals, die mit uns internationale Projekte von Kanada bis Australien abwickeln.“

Auch baulich wird erweitert: Am Standort Hart entstehen zusätzliche Büroflächen (in erster Linie werden bestehende Altgebäude genutzt), in Leoben werden die Produktions- und Lagerkapazitäten erweitert.