Am kommenden Montag will die Regierung über mögliche Verschärfungen oder auch Lockerungen der Corona-Maßnahmen entscheiden. Bis dahin werden die Infektionszahlen genau beobachtet. In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Mittwoch, 9.30 Uhr) sind in Österreich 2006 Neuinfektionen registriert worden. Die Werte aus der Steiermark waren aufgrund technischer Probleme nachgemeldet worden.
Zum Vergleich: Vor einer Woche wurden 1735 Neuinfektionen gezählt. Zuletzt waren am 22. Jänner mit 2088 Infektionen mehr als 2000 registriert worden. In der vergangenen Woche haben sich insgesamt 12.503 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner stieg am Mittwoch auf 140,5.
Die meisten Neuinfektionen wurden in Wien mit 533 gemeldet, gefolgt von Niederösterreich (355 neue Fälle) und Oberösterreich (337 neue Fälle). Die Steiermark verzeichnete 201 Neuinfizierte, Kärnten 149, Tirol 146, Salzburg 142, das Burgenland 97 und Vorarlberg 46.
In den vergangenen 24 Stunden wurden 261.319 Antigen- und PCR-Tests eingemeldet. Davon waren 44.222 PCR-Abstriche, die Positivquote lag bei 4,5 Prozent. Den 2006 Neuinfektionen standen deutlich weniger neu Genesene gegenüber - 1334 weitere Menschen haben eine Infektion überstanden. Die Zahl der bestätigten aktiven Fälle stieg um 636 auf bereits 17.559 Menschen.
Spitalsauslastung rückläufig
Die Zahl der Erkrankten in Spitalsbehandlung ging unterdessen zurück. Insgesamt lagen am Mittwoch 39 Patienten weniger im Krankenhaus als am Donnerstag, 1323 Betten waren belegt. Auch auf den Intensivstationen gab es einen Rückgang von 15 Covid-19-Erkrankten. Österreichweit benötigten 256 Menschen intensivmedizinische Versorgung - um acht weniger als in der Vorwoche.
Die Zahl der Toten stieg um 36 auf bereits 8470 Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, an. Innerhalb der vergangenen Woche wurden 180 Todesfälle registriert. Pro Tag kamen im Schnitt fast 26 weitere Tote hinzu. Pro 100.000 Einwohner sind bereits 95,2 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
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Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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