Die Schweiz hat ihre Liste der Risikoländer und Risikogebiete upgedatet. Zusätzlich zum Bundesland Salzburg finden sich darauf nun auch Kärnten, Niederösterreich und die Steiermark. Das bedeutet, dass bei Einreisen in die Schweiz aus diesen Bundesländern ab 8. März eine Quarantäne von einer Woche einzuhalten ist.
Ab dem 8. März betrifft die Schweizer Quarantäne-Pflicht Reisende aus 37 Ländern sowie 22 Regionen. Neu auf der Liste stehen etwa auch einige Regionen in Italien und Frankreich, aber auch Länder wie Antigua und Barbuda, Barbados, Chile, Kuwait, Moldawien und Peru.
14-Tages-Inzidenz ausschlaggebend
Ob ein Staat oder Gebiet auf die BAG-Liste der Risikoländer kommt, hängt unter anderem von seiner 14-Tages-Inzidenz ab. Diese sagt, wie viele Neuansteckungen es pro 100.000 Personen in den letzten 14 Tagen gab. Wenn die Inzidenz eines Landes um mindestens 60 höher ist als die Inzidenz der Schweiz, kommt das Land auf die Liste. Denn es hat im Vergleich zur Schweiz ein erhöhtes Ansteckungsrisiko.
Neben der Inzidenz gibt es auch andere Gründe, warum ein Land auf die BAG-Liste der Risikoländer kommt. Ein Grund ist, dass sich in diesem Land eine ansteckendere oder gefährlichere Variante des Coronavirus ausbreitet. Da sich die epidemiologische Lage laufend ändert, wird die Liste immer wieder angepasst. In der Regel findet alle 14 Tage eine Aktualisierung statt. In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Mittwoch, 9.30 Uhr) sind in Österreich 2006 Neuinfektionen registriert worden.
Deutschland nicht mehr aus Risikoliste
Deutschland ist hingegen künftig ganz von der Quarantänepflicht bei Schweiz-Reisen befreit, da Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus der Liste fielen. Wer aus Deutschland einreist muss sich aber weiter elektronisch registrieren. Wer mit dem Flugzeug anreist, muss zudem einen negativen PCR-Test vorzeigen.
Quelle: APA
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