465.256 Menschen waren am Sonntag zu den Urnen gerufen, um die Gemeinderäte und Bürgermeister der 132 Kärntner Kommunen zu wählen. In Villach und St. Veit legte die SPÖ teils kräftig zu, allerdings verlor sie gleichzeitig in Spittal Platz eins an das Team Kärnten. Dort kommt es in 14 Tagen zu einer Stichwahl. Und auch in der Landeshauptstadt Klagenfurt wackelt der Sessel von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz gehörig. Der krone.at-Ticker vom Wahltag zum Nachlesen.
Grafik: Alle Gemeinden im Überblick
Die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) muss in zwei Wochen in eine Stichwahl. Ihr Konkurrent, Vorgänger Christian Scheider (Team Kärnten) hatte - ohne Wahlkarten - die Nase knapp vorn, er kam auf 33,3 Prozent, Mathiaschitz erhielt 32,1 Prozent der Stimmen. Bei der Gemeinderatswahl erzielte die SPÖ 30 Prozent, das Team Kärnten kam auf 24,6 Prozent, die ÖVP kam auf 14,6 Prozent, die FPÖ erreichte 11,7 Prozent, die Grünen kamen auf 8,7 Prozent, NEOS 5,8 Prozent. Insgesamt waren in Klagenfurt elf Listen angetreten.
SPÖ ist in Kärnten der Platzhirsch
2472 Gemeinderatsmandate werden am Sonntag in Kärnten durch 466.249 Frauen und Männer vergeben. Bei der letzten Wahl vor sechs Jahren erreichte die SPÖ 40,23 Prozent, die ÖVP 22,51 Prozent, die FPÖ 17,96 Prozent, die Grünen 5,59 Prozent und auf sonstige Parteien entfielen 13,71 Prozent. Die SPÖ stellt 60 Bürgermeister, die ÖVP 42, die FPÖ 24, sechs stammen von Bürger- und Namenslisten. Die Sozialdemokraten stellen auch in allen Bezirksstädten sowie in der Landeshauptstadt den Bürgermeister.
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