Fakt ist, Ehrenamt kann man nicht mit Geld aufwiegen. Egal, ob bei Feuerwehr und Rettung oder Turn- sowie Sportverein. Doch damit auch nach der Corona-Pandemie die Freiwilligkeit in der Gesellschaft nicht zu kurz kommt, plant der heimische NÖAAB einen interessanten Vorstoß in Richtung steuerlichem Freibetrag: „Natürlich wollen wir das Ehrenamt weiter stärken. Wir dürfen nicht müde werden, immer wieder auf die positiven Seiten des freiwilligen Engagements aufmerksam zu machen. Arbeitgeber sehen das Ehrenamt nämlich auch kritisch, denn die Mitarbeiter könnten zu viel Zeit dafür aufwenden. Deshalb wollen wir ein klares Bekenntnis vom Bund“, erklärt Teschl-Hofmeister im „Krone“-Gespräch. Eine Pauschale von 840 Euro, wie sie in Deutschland gang und gäbe ist, wäre der ideale Anreiz, heißt es.
Gerade freiwilliges Engagement bringt eben viele Qualitäten mit, die im Beruf durch den Wandel in der Arbeitswelt von großem Vorteil sind. Teamfähigkeit, Empathie oder Organisationstalent sind nur einige Fähigkeiten, die man bei freiwilligem Engagement lernt. Schon sehr bald sind erste Gespräche auf Bundesebene geplant, und die Vorzeichen stehen günstig. Bereits beim neuen Homeoffice-Maßnahmenpaket hat sich ja die Position des durchaus beharrlich agierenden NÖAAB durchgesetzt.
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