In insgesamt 28 der 132 Kärntner Gemeinden gibt es am 14. März eine Stichwahl um das Bürgermeisteramt. Darunter sind die drei Städte Klagenfurt, Spittal an der Drau und Hermagor. Unterdessen zeigten sich die Bundesparteichefs von ÖVP, SPÖ und FPÖ mit dem Abschneiden ihrer Landesparteien zufrieden.
In Klagenfurt heißt das Match Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) gegen ihren Amtsvorgänger Christian Scheider, der vor der Wahl von der FPÖ zum Team Kärnten gewechselt hatte und im ersten Wahlgang Platz eins eroberte. In Spittal kämpft Amtsinhaber Gerhard Pirih (SPÖ) gegen seinen Vorgänger Gerhard Köfer (Team Kärnten), der früher bei der SPÖ war. In Hermagor muss Stadtchef Siegfried Ronacher (SPÖ) gegen Leopold Astner (ÖVP) in die Stichwahl.
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Grafik: Alle Ergebnisse in den Gemeinden im Überblick
In diesen 28 Gemeinden kommt es am 14. März zu einer Bürgermeister-Stichwahl: Klagenfurt, Keutschach am See, Krumpendorf, Maria Saal, Gmünd, Irschen, Krems, Lurnfeld, Obervellach, Reißeck, Seeboden, Spittal, Weißensee, Hermagor, Kirchbach, Brückl, Guttaring, Klein St. Paul, Metnitz, St. Georgen am Längsee, Steuerberg, Bleiburg, Eberndorf, Eisenkappel-Vellach, Sittersdorf, Lavamünd, St. Andrä, St. Paul.
Kurz: „Kärntner haben großes Vertrauen in die Politik der Volkspartei“
Die Bundesparteichefs von ÖVP, SPÖ und FPÖ haben sich über das Abschneiden ihrer Parteikollegen zufrieden gezeigt. „Die Kärntnerinnen und Kärntner haben mit ihrem Stimmverhalten zum Ausdruck gebracht, dass sie großes Vertrauen in die Politik der Volkspartei haben. Es freut mich sehr, dass die Volkspartei in Kärnten künftig noch mehr Bürgermeister und Gemeinderäte stellen wird“, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
Rendi-Wagner: „SPÖ klar stärkste Kraft im Land Kärnten“
Auch SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner gratulierte ihren Kärntner Parteifreunden zu den „sehr guten Ergebnissen“. Der SPÖ sei es gelungen, klar stärkste Kraft im Land Kärnten zu bleiben, sagte Rendi-Wagner.
Hofer: „Abgesang kam eindeutig zu früh“
„Viele politische Beobachter meinten vor dem Wahltag, die FPÖ werde herbe Verluste hinnehmen müssen. Dieser Abgesang kam eindeutig zu früh. Die Ergebnisse sind eine Bestätigung vieler freiheitlicher Persönlichkeiten und ihrer leidenschaftlichen und bürgernahen Arbeit“, freute sich FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer.
Auch Bundes-Grünen und Landes-NEOS zufrieden
Auch die Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Angela Stoytchev, gratulierte den Kärntner Grünen - die 2018 aus dem Landtag geflogen waren - zu einem „respektablen Ergebnis“, sie seien aus einer schwierigen Situation heraus gestartet. NEOS-Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern bejubelte das Ergebnis seiner Partei in Seeboden am Millstätter See. Die Partei erreichte dort 14,6 Prozent und damit vier Mandate. Auch in Klagenfurt sei das Ergebnis von 5,8 Prozent „erfreulich“.
Landesweit fuhr die SPÖ - nach dem vorläufigen Stand - leichte Verluste (minus 2,2) ein, die ÖVP legte um 4,6 Prozent zu. Die FPÖ verlor 2,4 Prozent, hielt aber die meisten ihrer Bürgermeister. Die Grünen verloren leicht, traten aber auch in weniger Gemeinden an. Team Kärnten und NEOS traten nur in wenigen Gemeinden an.
Quelle: APA
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