Kaum hat sich die Hoffnung auf ein baldiges gemütliches Sitzen im Schanigarten aufgetan, da bremst die unaufhörlich steigende Zahl an täglichen Neuinfektionen die Vorfreude: 2553 neue Corona-Fälle im 24-Stunden-Vergleich wurden am Mittwoch gemeldet (Stand 9.30 Uhr). Am Mittwoch der Vorwoche waren um rund 500 Fälle weniger verzeichnet worden. 20 Erkrankte sind seit Dienstagvormittag gestorben.
Im Bundesländervergleich zeigt sich das gleiche Bild wie auch in den vergangenen Tagen: Wien und Niederösterreich führen mit 690 bzw. 603 neuen Corona-Fällen weit vor Oberösterreich (290) und der Steiermark (282). Die weiteren Meldungen: Kärnten (192), Tirol (171), Salzburg (156), Burgenland (135) und Vorarlberg (34).
Auf den Normalstationen müssen 29 Patienten weniger versorgt werden, dafür bietet sich auf den Intensivstationen ein immer besorgniserregenderes Bild: Seit Tagen steigen die Aufnahmen, seit Dienstag müssen sogar 17 schwer Erkrankte mehr intensivmedizinisch betreut werden. Insgesamt liegen derzeit 313 Menschen auf Intensivstationen. In krankenhäuslicher Behandlung befinden sich 1415 Personen.
Bisher gab es in Österreich 465.322 positive Testergebnisse. Mit Stand Mittwoch, 9.30 Uhr, sind österreichweit 8625 Personen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben und 435.669 sind wieder genesen.
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
Alle aktuellen Top-Storys rund um das Thema „Coronavirus-Pandemie“ finden Sie gesammelt auf krone.at/coronavirus.
Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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