FPÖ rechnet ab

„Bank fast wie die sizilianische Mafia“

Burgenland
09.03.2021 09:34
Mit starken Worten zieht die FPÖ nach dem U-Ausschuss in der Causa „Commerzialbank Mattersburg“ Bilanz. Kritik geübt wird an den fast schon „mafiosen Methoden“ des Ex-Chefs Martin Pucher. Wie ein „Pate“ habe er ein weit verzweigtes Netzwerk rund um fingierte Kredite und Schwarzgeldzahlungen kontrolliert.

„Die Arbeit im Ausschuss hat viele Erkenntnisse gebracht, wenngleich die Aufklärung strafrechtlich relevanter Punkte nicht die Aufgabe war“, sagt FPÖ-Landesobmann Alexander Petschnig. Als Wegbereiter der Bankgründung sieht er die SPÖ in politischer Verantwortung. In den 1990er-Jahren habe das Land unter Landeshauptmann Karl Stix die Rolle des Revisionsverbandes übernommen und Finanzminister Ferdinand Lacina die Banklizenz erteilt, um die Abspaltung von Raiffeisen zu ermöglichen.

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Früher oder später wird das Gericht entscheiden. Das Land dürfte wohl nicht zahlen müssen. Fest steht, so etwas darf in Österreich nicht wieder passieren.

Alexander Petschnig, FPÖ-Landesobmann

Unter den Nutznießern der Commerzialbank seien SPÖ-geführte Gemeinden wie Puchers Heimatort Hirm, Mattersburg und Draßburg gewesen. „Puchers Netzwerk erinnert an die sizilianische Mafia. Der Verdacht liegt nahe, dass er wie ein Pate sein Umfeld erkauft hat. Viele haben profitiert und weggesehen“, so Petschnig.

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