Zu einem herausfordernden Einsatz wurde die Feuerwehr Biedermannsdorf (NÖ) Samstagfrüh alarmiert: Ein Lkw samt Anhänger war in den Straßengraben gekippt.
Es dürfte nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit des Lenkers gewesen sein, der jedoch schwerwiegende Folgen hatte. Jedenfalls rammte ein mit Waren für einen Supermarkt beladenes Lkw-Gespann auf der L154 in Biedermannsdorf, Bezirk Mödling, zunächst einen Leitpflock und kam dann im Straßengraben zum Stillstand. Der Fahrer alarmierte die Einsatzkräfte.
„Wir rückten mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 20 Kameraden aus“, schildert Kommandant und Einsatzleiter Bernhard Tröszter im Gespräch mit der „Krone“.
Die ebenfalls verständigte Polizei sperrte die Landesstraße im Unfallbereich vollständig für den Verkehr, damit die Florianis die Bergung des Schwerfahrzeuges durchführen konnten.
Teamwork als Erfolgsrezept
Tröszter: „Nach einer umfassenden Erkundung der Lage entschieden wir uns, das Kranfahrzeug der Kameraden aus Mödling nachzufordern. Eine Bergung mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln wäre schlichtweg zu riskant gewesen.“ Wenig später trafen das Kranfahrzeug sowie zwei weitere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Mödling am Ort des Geschehens ein.
Durch die Spezialisten der Mödlinger Florianis wurde der Lkw samt Anhänger mittels Seilwinde des Kranfahrzeuges geborgen. „Wir danken den Kameraden der Stadtfeuerwehr Mödling und den Beamten der Exekutive für die großartige Zusammenarbeit“, unterstreicht Tröszter.
Die Helfer konnten nach rund eineinhalb Stunden einrücken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.