Sorgen um AstraZeneca

Immer mehr Steirer lassen Impftermin verstreichen

Steiermark
16.03.2021 19:00

Schon Hunderte Steirerinnen und Steirer haben ihren Termin für die Corona-Massenimpfung abgesagt. Auch die Polizei, die bald drankommt, ist wegen der Nebenwirkungen des Vakzins von AstraZeneca in Sorge. Im Plan ist der Impfstoff für Steiermark aber unersetzbar.

Rund 17.800 steirische Pädagogen sollen am Freitag und Samstag ihre Corona-Impfung erhalten - sollen, weil diese Zahl am Ende des Tages nie erreicht werden wird. Die Diskussionen um AstraZeneca gingen auch am Lehrkörper nicht spurlos vorüber. „Aktuell haben wir 500 Fix-Abmeldungen. Viele werden aber ihren Termin wohl ohne Rückmeldung verstreichen lassen - wir rechnen mit einem Ausfall von bis zu 30 Prozent, ähnlich wie in der Vorwoche bei Angehörigen von Schwangeren“, sagt der steirische Impfkoordinator Michael Koren.

Bis zu 40.000 Dosen pro Monat würden fehlen
Gedanken über die Nebenwirkungen macht man sich auch bei der Exekutive. Die Polizeibeamten wären jetzt in Phase 2 des Impfplans vorgesehen. Um speziell in kritischen Bereichen, wie Anhaltezentren, mehrere gleichzeitige Krankenstände zu vermeiden, soll nun pro Tag nur eine bestimmte Anzahl an Beamten die Impfung bekommen.

(Bild: P. Huber)

Sollte die Zulassung für AstraZeneca in Österreich doch noch ausgesetzt werden, wäre der aufgesetzte steirische Impfplan ohnehin ein Fall für den Mistkübel: „Da würden uns mit einem Schlag zwischen 30.000 und 40.000 Dosen pro Monat ausfallen - das wäre nicht lustig“, hält Koren fest. Zumal noch nicht feststeht, wann und vor allem wie viele Dosen man vom neu zugelassenen Vakzin von Johnson & Johnson bekommt. 

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