Lockdown-Phasen, gesperrte Gastronomie-Betriebe, Homeoffice - das sind die drei Zutaten, die regelrecht einen Boom auf Küchen für die eigenen vier Wände auslösten. Und die Nachfrage hält an, was Händler wie Hersteller enorm fordert. Bei ewe Küchen in Wels etwa steigen für einige Modelle bereits die Lieferzeiten.
Für 47 Prozent der Österreicher ist die Küche der wichtigste Raum, wenn sie über größere Investitionen zu Hause nachdenken - das ergab eine market-Studie für den Mühlviertler Naturstein-Arbeitsplatten-Hersteller Strasser Steine.
Planung per Videotelefonie, Gustieren im digitalen Schauraum
„Immer mehr Menschen renovieren ihre alte Küche oder tauschen sie aus - die Küche wurde in den letzten Jahren zum Statussymbol des Wohnens“, sagt Thomas Saliger, Sprecher des Möbelhändlers XXXLutz. Die Welser boten während des Lockdowns an, per Videotelefonie die Planung zu erledigen, ewe Küchen richtete einen digitalen Schauraum ein - beides kam gut an.
Lieferzeiten steigen
Der Trend bei der Ausstattung? „Das Highlight ist der in der Kochplatte integrierte Dunstabzug“, so der XXXLutz-Sprecher. Die enorme Nachfrage bringt die Branche ans Limit. Andreas Hirsch, Geschäftsführer von ewe Küchen in Wels, verrät: „Materialien wie Spanplatten und Beschläge werden mittlerweile kontingentiert, die Lieferanten fordern daher höhere Preise.“ Eine Folge: Die Lieferzeiten einiger Modelle der Firma, zu der die Marken ewe, FM und INTUO gehören, erhöhen sich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.