Keine andere Berufsgruppe ist wohl aktuell derart dem politischen Kuhhandel ausgesetzt wie die Landwirtschaft. Während die einen noch mit den Nachwirkungen der Wintersaison zu kämpfen haben, heißt es für die anderen schon um die nächste Ernte bangen. Vor allem die arbeitsintensiven Großbetriebe im Osten des Landes fürchten nämlich um ihr Personal aus Osteuropa.
Nur 550 Arbeiter vorgesehen
Nachdem im vergangenen Jahr die Versuche mit Arbeitslosen und Hobby-Erntern eher kläglich gescheitert sind, fordert die Agrarwirtschaft nun für heuer 2000 Arbeiter aus dem Ausland, vorgesehen sind aktuell aber nur 550.
Nächste Woche sollen jetzt Verhandlungen zwischen der heimischen Agrarspitze und der Bundesregierung folgen. „Unter 1000 geht es auf keinen Fall“, lautet der Tenor in der blau-gelben Bauernschaft.
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