Wegen der bedrohlichen Situation auf den Intensivstationen werden die Corona-Maßnahmen im Osten Österreichs verschärft. Die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske wird ausgeweitet und künftig generell auch in geschlossenen Räumen gelten, wenn man nicht alleine ist. Zudem appellierte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) an die Vernunft der Menschen, die nicht im Homeoffice sein können: „Bitte nicht beim Rauchen im Innenhof ohne Maske zusammenstehen“, so der Stadtchef schmunzelnd.
Das Tragen einer FFP2-Maske ist bislang im Handel, in Öffis oder auch in Amtsgebäuden verpflichtend - ab sofort wird es das nun auch in den Büros Ostösterreichs sein. Auch auf stark frequentierten Plätzen soll die Maskenpflicht kommen. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatte in diesem Zusammenhang etwa das „Warten vor Einkaufszentren in der Schlange“ genannt.
Testpflicht für Betriebe
Für Betriebe wird der Corona-Test einmal pro Woche verpflichtend, alternativ soll das Homeoffice weiter intensiviert werden, betonte Anschober mit den drei Landeshauptleuten Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Ludwig und Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Mittwochabend.
Handel schließt bis 6. April, Schulen im Distance Learning
Neben dem Handel werden auch die sogenannten körpernahen Dienstleister wie Friseure vom Gründonnerstag bis 6. April geschlossen. Ab dem 7. April wird es dann nicht nur für die körpernahen Dienstleister, sondern auch für den Handel Zugangstests geben. In den Schulen wird es in der Woche nach Ostern wieder Distance Learning geben. Danach sollen Schüler und Lehrer nur mit PCR-Test wieder in die Klassen zurückkehren können.
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