Der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein setzt jetzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise auf einen mutmaßlichen Hundemörder in der oberösterreichischen Landeshauptstadt aus. Zwei Tiere sind, wie berichtet, bereits an Gift gestorben. Am Donnerstag wurde in der Hundezone Blumau wieder ein Giftköder entdeckt. Auch die Polizei und das Ordnungsamt fahnden.
In Linz geht ein Hundehasser um. Zwei Vierbeiner, Boxer-Welpe „Diego“ und ein Australian Shepherd, wurden vergiftet und mussten eingeschläfert werden. Sie erwischten das Gift bei Spaziergängen im Winklerwald am Froschberg beziehungsweise in den Traun-Auen in Auwiesen. Ein Giftköder in der Hundezone Blumau im Zentrum wurde rechtzeitig entdeckt.
„Tiermörder bekämpfen“
Hein ist selbst Hundebesitzer und fordert daher sehr emotional: „Dieses Scheusal darf nicht länger sein Unwesen treiben. Wir müssen den aktuell wütenden Tiermörder mit aller Konsequenz bekämpfen Ich setze eine Prämie von 1000 Euro für Hinweise, die zu Ergreifung des Täters führen, aus.“
Ordnungsdienst und Polizei kontrollieren
Die Bevölkerung ruft er auf, bei Verdachtsfällen unbedingt die Polizei zu verständigen. Der FPÖ-Politiker hat aber auch den Linzer Ordnungsdienst beauftragt, Sonderkontrollen in den Hundezonen durchzuführen. Stadtgärtner und Straßendienst sollen auf mögliche tödliche Köder achten. Auch die Polizei kontrolliert. „Bei Tierquälern muss mit voller Härte durchgegriffen werden“, fordert der Vizebürgermeister vom Gesetzgeber.
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