Im März wurden fast 5000 Angehörige von Schwangeren in der Steiermark geimpft. Wer aber erst jetzt ein Baby in der Familie - als Vater oder enger Angehöriger - erwartet und sich immunisieren lassen will, der hat Pech gehabt und muss sich gedulden.
„Momentan ist das in der Planung nicht vorgesehen“, sagt der steirische Impfkoordinator Michael Koren. Man habe damals die Idee gehabt, diese Gruppe von Impfwilligen abzuschließen. Nun seien die Über-65-Jährigen und Hochrisikogruppen, danach Menschen mit Behinderungen an der Reihe. „Wenn es noch einmal nötig ist, Angehörige von Schwangeren zu impfen, dann tun wir das wenn im Mai oder Juni“, so Koren. Es könnte auch sein, dass Betroffene auf ihren nach Alter vergebenen Impftermin warten müssen.
AstraZeneca sorgt weiter für Abmeldungen
Der Impfstoff AstraZeneca sorgt indes weiterhin für Unsicherheiten bei den steirischen Impflingen, wie Koren sagt. „Diese Woche hätten wir 5000 Dosen verimpfen wollen, 1200 Leute haben abgesagt. Nächste Woche sollen es 25.000 sein, 3700 haben sich schon abgemeldet.“
Koren mache sich aber keine Sorgen um die Strategie. Ab Mitte April soll der Impfstoff von Johnson & Johnson zuerst 2500 Menschen, in Summe dann bis zu 6000 gegen das Virus schützen.
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