FPÖ profitiert

Sonntagsfrage: ÖVP auf niedrigstem Wert seit 2019

Politik
10.04.2021 12:48

Nachdem die türkis-grünen Spitzenrepräsentanten zuletzt bereits im APA/OGM-Vertrauensindex schlechtere Werte hinnehmen mussten, zeigt nun die nächste Umfrage den negativen Stimmungstrend auf. Laut Unique research verliert die ÖVP zwei Prozentpunkte und kommt auf 33 Prozent - der niedrigste Wert seit Februar/März 2019. Davon profitiert die FPÖ, die zwei Punkte (auf 19 Prozent) zulegt. Die SPÖ verharrt bei 24 Prozent, die Grünen legen zu auf zwölf Prozent (plus zwei) und überholen damit die NEOS mit zehn Prozent (minus zwei).

In der Kanzlerfrage rutscht ÖVP-Obmann Sebastian Kurz - seit Jahren Abonnent auf Top-Plätze in der Vertrauenspyramide - auf 27 Prozent (minus drei) ab, auch das ist der tiefste Wert seiner Amtszeit. Davon kann die politische Konkurrenz jedoch nicht wirklich profitieren.

Werner Kogler belegt letzten Platz
Viele Wähler geben laut „profil“-Vorabmeldung an, keine der genannten Personen wählen zu wollen. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner kommt auf 16 Prozent (plus eins), NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger auf sieben und Grünen-Chef Werner Kogler legt leicht auf fünf Prozent (plus eins) zu, bleibt aber auf dem letzten Platz.

NEOS-Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger (li.) und SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner (Bild: APA/Hans Punz)
NEOS-Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger (li.) und SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner

Hofer: „Wir holen uns die Wähler von der ÖVP zurück“
FPÖ-Obmann Norbert Hofer bleibt bei elf Prozent - und freut sich über die Ergebnisse der Umfrage. Er sprach von einer erfolgreichen Aufholjagd seiner Partei und sagte: „Wir holen uns die Wähler von der ÖVP zurück.“

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer (Bild: APA/Robert Jäger)
FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer

Die Chat-Protokolle von Kurz, Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und ÖBAG-Chef Thomas Schmid finden 38 Prozent „ernüchternd“. 18 Prozent sagen, sie „verstehen die Aufregung nicht, das war in Österreich schon immer so“, neun Prozent finden das „in Ordnung, denn diese Posten müssen von der Regierung mit Vertrauenspersonen besetzt werden“. 27 Prozent kennen die Chat-Protokolle nicht.

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