Die von der Regierung eingerichtete Öffnungskommission, die über Lockerungen mancher Corona-Maßnahmen berät, nimmt am Donnerstag ihre Arbeit auf. Vertreter von Bund und Ländern beraten dabei mit Experten, wann und unter welchen Bedingungen Öffnungsschritte erfolgen sollen. Im ersten Schritt sollen beim Auftakt um 16 Uhr erst einmal Leitlinien festgelegt werden. So soll das Prinzip „Outdoor vor Indoor“ weiterverfolgt werden.
Neben dem Bundeskanzleramt und dem Vizekanzleramt werden das Gesundheitsministerium, das Tourismusministerium und das Bildungsministerium sowie das Kulturstaatssekretariat die Vertreter der Bundesregierung stellen.
Auch der aktuelle Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), der Präsident des Städtebunds, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), und der Präsident des Gemeindebundes, Alfred Riedl, sind Teil der Kommission, der auch Vertreter von Wirtschaft und Arbeitnehmern angehören.
Konkrete Vorschläge liegen bereits vor
Auf Basis der Leitlinien sollen in weiterer Folge die Details zu den einzelnen Themenblöcken (Testkonzepte, „Grüner Pass“, Zeitleiste der Öffnungen) mit den jeweiligen Experten und Branchenvertretern erarbeitet werden. In vielen Bereichen lägen bereits konkrete Vorschläge der betroffenen Branchen zu Konzepten vor, berichtete das Kanzleramt.
Noch keine Öffnungstermine erwartet
Diese würden allesamt in die Arbeit der Kommission einfließen. Konkrete Öffnungstermine sollen am Donnerstag aber noch nicht kommuniziert oder festgelegt werden. In Vorarlberg soll es durch die geöffnete Gastronomie jedenfalls keine zusätzlichen Ansteckungen gegeben haben.
Der Sitzung der Öffnungskommission folgen tags darauf, am Freitag, weitere Gespräche der Regierung, der Länder und der Oppositionsparteien mit Experten zum Infektionsgeschehen. Ob danach weitere konkrete Schritte - also mögliche Lockerungen oder auch Verschärfungen - kommuniziert werden, ist noch unsicher.
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