Ein Polit-Hickhack löste der „Krone“-Bericht über die enormen Belastungen der Waldviertler durch den Holz-Transit aus. „Bei uns in Thaya geht es um 2.30 Uhr mit dem Schwerverkehr los. Die fahren oft bis weit nach 22 Uhr. Auch bei leisen Lkw hört man jeden Kanaldeckel“, klagt VP-Bundesrat Eduard Köck aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya. VP-Landesrat Ludwig Schleritzko widmet sich dem Problem. Er lässt, wie berichtet, derzeit Verkehrserhebungen durchführen und verweist in Verkehrsrechtsfragen wie dem Nachtfahrverbot an SP-Landesvize Franz Schnabl. „Er zeigt ja auch inhaltliches Interesse an der Causa, wie Unterschriftenaktionen zeigen“, so Schleritzko. Schnabl hält dagegen: „Nacht- und Durchfahrverbote sind ohne die Gutachter der Straßenbauabteilung, für die Schleritzko zuständig ist, nicht möglich.“ Offenbar will keiner die heiße Kartoffel „Holz-Transit“ angreifen.
Der Waldviertler FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl ätzt hingegen: „Schwarz-Grün kritisiert den Schwerverkehr, vereitelt aber die Waldviertel-Autobahn als einzig zukunftsfähiges Verkehrsprojekt der Region. Anrainern kann nur ein rasch erlassenes Nachtfahrverbot durch die Orte helfen.“
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