Für jeden Bereich ein „gangbarer“ Weg - ihn zu finden ist Aufgabe der Öffnungskommission. An den Konzepten für sicheres Aufsperren arbeiten Branchen seit Monaten. Die „Krone“ hat sie sich angesehen.
Draußen vor drinnen
Weil die Infektionswahrscheinlichkeit im Freien geringer ist, werden dort schneller mehr Freiheiten möglich sein. Im Vorjahr wichen findige Unternehmer zum Beispiel auf Autokinos aus. Möglich ist nach dem Vorbild Wiens und bei steigenden Zahlen eine Maskenpflicht an stark frequentierten Plätzen.
Checks an der Rezeption
Die Hotels sperrten im Vorjahr erst zwei Wochen nach der Gastronomie wieder auf. Dieses Mal, so der Wunsch der Branchen, wollen sie zeitgleich starten. Damit das funktioniert, sind Gesundheits-Checks an der Rezeption eine Möglichkeit. Beschränkungen im Wellness- und Restaurantbereich sind wahrscheinlich.
Geimpft ins Stadion
Eine Art nationaler Grüner Pass - eine Form des digitalen Nachweises über eine Impfung, den negativen Test oder eine überstandene Krankheit - könnte Grundbedingung für den Zugang zu Freizeitbetrieben werden. Mögliche Geltungsbereiche: Stadien, Konzertsäle, Kinos, Gastronomie und Hotellerie.
Freizeit mit Abstand
Stehkonzerte bleiben unwahrscheinlich. Die Öffnung der Kulturbetriebe wird an den Abstand gekoppelt. Internationale Städte wie Bogotá machen es vor, auch in Österreich hat man aus dem Vorjahr Erfahrung. Gab es 2020 eine fixe Obergrenze bei der Gästezahl, wünschen sich Betriebe nun einen maximalen Prozentsatz ihrer Sitzplatzkapazität, um die Eigenheiten der unterschiedlichen Häuser besser zu berücksichtigen. Ebenfalls fix: Maskenpflicht.
Getestete Gäste
Vorarlberg macht es vor: Nur mit Test geht es zum Wirt. Ende des Vorjahres hatte sich die Gastronomie noch gegen das Konzept ausgesprochen, zumindest im Westen scheint es zu funktionieren. Bisher gab es laut Studie keinen Corona-Fall ausgehend von der Gastronomie. An Tischabstände und Personenbeschränkungen hat man sich bereits im Vorjahr gewöhnt. Problematisch ist die Sperrstunde um 20 Uhr. Sie macht das Abendgeschäft unmöglich.
Kronen Zeitung
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